Strategisches Laden von E-Fahrzeugen zu Hause und am Arbeitsplatz: keine Notwendigkeit für zusätzliche Kraftwerke, Speicherung oder fortschrittliches Nachfragemanagement
Eine hohe Nutzung von Elektrofahrzeugen könnte zu neuen Problemen beim Stromverbrauch führen. Auf den ersten Blick werden entweder zusätzliche Speicher und Kraftwerke oder ein ausgeklügeltes, fortschrittliches Nachfragemanagement, das mit jeder Ladestation verbunden ist, benötigt, um die Ladespitzen zu bewältigen.
David Chandler vom MIT beschreibt eine Forschungsarbeit, die zeigt, dass bei richtiger Vorgehensweise nichts davon notwendig sein könnte. Die Studie, die an realen Daten in New York und Dallas getestet wurde, zeigt, dass stattdessen zwei Dinge getan werden können.
- Strategische Platzierung von gemeinsamen Ladestationen am Arbeitsplatz. Dadurch wird die überschüssige Solarkapazität des Tages genutzt. Billigeres "langsames" Laden ist alles, was gebraucht wird, nicht schnelles.
- Maximieren Sie das Aufladen zu Hause. Der Clou dabei ist, dass das Gerät so programmiert ist, dass es den Ladevorgang bis kurz vor dem nächsten Tag hinauszögert und so die Nachfragespitzen am Abend vermeidet.
Die Kombination dieser beiden Elemente könnte den Bedarf an zusätzlichen Anlagen und Speichern sowie die Notwendigkeit der Einrichtung eines komplexen vernetzten EV-Nachfragemanagementsystems überflüssig machen.
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