In unserem Ort wurden schon viele Smart Meter installiert, wenn auch manchmal mit Schwierigkeiten und manche Stromkonsumenten lehnen den Zähler ab. Ich will jedoch nicht in die Diskussion einsteigen, ob man den Zähler akzeptieren soll.
Lieber will ich jenen, die das interessiert einen Hinweis geben, wie die Funktionalität des Zählers beim Stromsparen helfen kann.
Einsparungsziele sind nur möglich, wenn man die aktuelle Situation gut kennt und weiß, wo man steht. Der Vergleich eines Jahresstromverbrauchs ist schon eine erste Orientierung, aber noch wenig hilfreich. Das war schon bisher Teil der Stromrechnung, auf welcher die Verbrauchsdifferenz zur vorigen Abrechnungsperiode angeführt ist. Da fragt man sich oft vergebens, wo die Differenz herkommt.
Wesentlich hilfreicher ist der Monatsverbrauch. Da sieht man schon gut die jahreszeitlichen Unterschiede. Das bekommt man nun mit dem neuen Zähler.
Noch hilfreicher ist ein gelegentlicher Blick auf den Tagesverbrauch. Auch der ist online abrufbar. Dabei liegt der Vorteil darin, dass man sich meist erinnern kann, was am Vortag anders war als an den Tagen zuvor. Das kostet nur ein wenig Zeit und ein wenig Nachdenken.
Wie funktioniert das?
Dazu muss man sich auf der Seite der Wiener Netze einmal registrieren und ein geeignetes Passwort eingeben. Dazu gibt es Anleitungen und Erläuterungen. Am besten, Sie nehmen sich ihre letzte Jahresabrechnung her, da haben Sie alle Infos für die Anmeldung bei der Hand.
https://www.wienernetze.at/smartmeterwebportal
So kann man sich die letzten 30 Tage anzeigen lassen:
(leider hier kein so gutes Verbrauchsbeispiel, weil nur Restbezug aus dem Stromnetz durch die Nachregelung der Eigenanlage)
Aber z.B. auch die Photovoltaik-Einspeisung lässt sich mit solchen Balken darstellen.
Machen Sie den Versuch! Fragen und Anmerkungen zu diesem Thema können hier in die Kommentare geschrieben werden. Ich werde mich um kurzfristige Beantwortung bemühen.
Günter Bramböck
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