Kann Europa´s Stromversorgung bis 2035 so umgebaut werden, dass sie zu 95% auf erneuerbaren Energieträgern basiert und weiterhin eine sichere Versorgung gewährleistet?
Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Studie zeigt, dass das noch möglich ist. Und zwar zusammen mit einem Ausbau der Stromversorgung, durch den auch der Verbrauch fossiler Brennstoffe für andere Sektoren (etwa für Mobilität oder Wärme für Industrie und Raumheizung) bis 2030 halbiert werden könnte.
Diese erforderliche Modernisierung des Stromnetzes und der Ausbau der Stromerzeugung aus Windkraft und Photovoltaik würde zwar Investitionen von bis zu 750 Milliarden Euro erfordern, andererseits könnten bis 2035 durch den verringerten Verbrauch fossiler Brennstoffe Einsparungen von bis zu 1 Billion Euro erzielt werden – von den positiven Auswirkungen auf Klima, Gesundheit und Energiesicherheit ganz abgesehen.
Die Studie basiert auf länderspezifischen, stündlichen Modellierungen des Stromsystems und untersucht drei mögliche Entwicklungsszenarien. Berücksichtigt wurde der erforderliche Ausbau von Speichersystemen sowie mögliche Auswirkungen verschiedener Unwägbarkeiten. Sie wurde von Ember, einem unabhängigen, nicht an Profit orientiertem Thinktank durchgeführt, der von verschiedenen NGOs, Stiftungen und Organisationen gegründet wurde.
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Zu Ember
Zu den Gründern von Ember:
The European Climate Foundation
ClimateKIC
The Esmee Fairbairn Foundation
WWF UK
ThirtyPercy Foundation
The Environmental Defense Fund Europe
Quadrature Climate Foundation
The Crowd
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