In dem spätpubertären Spruch “Mach’ ma a Hazerl” ist einiges an Wahrheit enthalten.
Obwohl es heutzutage immer schwieriger wird, so ein Vergnügen auszuleben.
Es ist auch besser, wenn derartige Vergnügen im besiedelten Gebiet weniger möglich sind, insbesondere an heißen Juli-Tagen mit deutlich über 30°.
Also kein “Hazerl” und so fährt man dorthin, wo es angenehm kühl ist.
Quelle: ORF
Wem ist es denn bewusst, dass mit dem Verbrennungsmotor in insgesamt einer Stunde Fahrzeit (mit Parkplatzsuche) so viel Energie in die schon sehr heiße Luft abgegeben wird, wie im Winter für die Beheizung eines Einfamilienhauses für einen ganzen Tag benötigt wird?
Und, weil das noch nicht genügen dürfte: Das von den rund 100.000 jährlich von Schwechat startenden Verkehrsflugzeugen verbrauchte (fossile) Kerosin verursacht eine Energiezufuhr, die etwa einem Viertel des Stromverbrauchs im gesamten Bundesland entspricht. Im Sommer ist die Zahl der Starts etwa doppelt so hoch wie im Winter. Noch mehr als bei Fahrzeugen sind die von den Triebwerken verursachten Stickoxid-Emissionen ein zusätzliches Problem.
Günter Bramböck
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