Als meine Tochter heute am Nachmittag (25.11.) von der Arbeit nach Hause kam, fragte sie mich, ob ich mit ihr noch schnell eine Runde im Schlosspark Laxenburg gehen würde. Wir haben uns darauf geeinigt, nur in jenem Bereich zu gehen, welcher von der Installation verschont geblieben ist. Das war leider nicht ganz möglich, denn als wir kurz vor 16 Uhr am Turnierplatz vorbeikamen mussten wir an diesem Ungetüm mit laufendem Motor (lt. techn. Angaben 97 dB!) vorbeigehen.
Freitag, 25. November 2022
Energiesparend ??
Samstag, 19. November 2022
Die Batterie als Leitmotiv des nächsten Technik-Zeitalters
Freitag, 18. November 2022
Photovoltaikanlage - worauf sollte ich achten?
Derzeit überlegen einige Hausbesitzer in meinem Bekanntenkreis, eine Photovoltaikanlage errichten zu lassen. Dies ist meist einfacher möglich als die Umstellung der Heizanlage. Ich konnte mir ein paar Kostenvoranschläge ansehen. Dabei habe ich einige Beobachtungen gemacht, weshalb ich hier ein paar Hinweise geben kann.
Größe: so groß wie möglich, für ein Einfamilienhaus auch einmal 8-10 kWp, was leider oft nicht möglich sein wird. Eine Ost-West-Ausrichtung ist möglich und dehnt die Erzeugung am Morgen und Abend aus
Ein Paneel mit 400 Wp (0,4 kWp) ohne Montage kostet ca. 200 - 250 EUR
auf eine solide Montage ist zu achten, die auch stärkeren Stürmen standhält
Montagekosten werden bei 10 kWp nicht doppelt so hoch sein wie bei 5 kWp, Größenordnung grob etwa 3 - 3500 EUR (manchmal etwas schwierigere Leitungsführung)
der notwendige Wechselrichter, idealerweise ein österreichisches Produkt, nicht nur aus Patriotismus, sondern wegen des größeren Funktionsumfangs
idealerweise kann der Wechselrichter auch eine Notversorgung bereitstellen (ca. 500 EUR Zusatzkosten), erlaubt eine Steuerung der Ladeleistung für das E-Auto entsprechend der aktuellen Erzeugungsleistung (kaum mehr Netzbezug beim Laden bei Sonnenschein) und könnte Überschuss auch zur Warmwasserbereitung bereitstellen
Meist werden die Kosten für die Montage und Einrichtung des Wechselrichters getrennt angeboten
das Angebot muss eine Feststellung enthalten, ob die vorhandene Installation die technischen Voraussetzungen erfüllt (zB Erdung). Die Abstimmung und Abwicklung mit dem Netzbetreiber ist eine wichtige und heikle Aufgabe des Anbieters (Dokumentation, Anlagenfreigabe, Formulare)
Eine Batterie ist nicht notwendig, erhöht aber die Eigenbedarfsdeckung erheblich, besonders wenn Berufstätigkeit vorliegt. Da sollte es nicht eine Lithium-Ionen-Batterie (zB aus dem Baumarkt) sein, sondern eine Lithium-Eisen-Phosphat. Letztere ist sicher, schafft locker 5000 volle Zyklen und enthält u.a. kein Kobalt. Bei den Kosten (dzt. ca. 700 EUR/kWh) ist sehr wahrscheinlich noch eine Reduktion zu erwarten.
Blitzableiter sind nicht zwingend vorgeschrieben, müssen jedenfalls einen Mindestabstand zur Photovoltaikanlage aufweisen.
Zu niedrige Angebote ebenso meiden wie zu hohe. Auf Referenzanlagen achten (idealerweise im Ort). Die üblichen schriftlichen Gewährleistungen verlangen.
Geduld. Gute Firmen sind noch einige Zeit erheblich überlastet und haben aktuell Wartezeiten bis zu einem Jahr oder etwas mehr. Auch der Netzbetreiber steht unter Druck.
Ich selbst habe jenen Anbieter beauftragt, der als Einziger sich die vorhandene Situation selbst angesehen hat und mir unmittelbar Fragen kompetent beantwortet hat.
Günter Bramböck