Donnerstag, 2. Juni 2022

Der ungebrochene Boom bei SUVs (Super Unnecessary Vehicles) macht die Treibstoffeinsparungen durch e-Autos mehr als wett.

Foto: Alexander Migl, CC BY-SA 4.0

Trotz der (langsamen) Umstellung auf Elektroautos führen Verbrauchertrends dazu, dass das Autofahren noch verschwenderischer und ungleicher wird. Eine kürzlich durchgeführte Analyse an der Uni Lund (Schweden) ergab, dass die durch Elektroautos eingesparten Emissionen durch die Zunahme benzinschluckender Sport Utility Vehicles (SUVs) mehr als aufgehoben werden. Weltweit stoßen SUVs allein mehr Kohlenstoffemissionen aus als Kanada oder Deutschland, und sie verursachen einen größeren Anstieg der Klimabelastung als die Schwerindustrie.

In der gleichen Studie wurden die 12 wichtigsten Maßnahmen zur Verringerung des Autoverkehrs in Städten untersucht. Die wirksamsten Maßnahmen sind die Einführung einer City-Maut (die die Zahl der Autos in den Städten um 12 bis 33 % reduziert) und die Schaffung autofreier Straßen und separater Radwege (die die Autonutzung um bis zu 20 % senken). Die anderen Maßnahmen sind: verkehrsberuhigte Zonen, Mobilitätsdienste für Pendler, Parkgebühren am Arbeitsplatz, Reiseplanung am Arbeitsplatz, Reiseplanung für Universitäten, Mobilitätsdienste für Universitäten, Carsharing, Reiseplanung für Schulen, personalisierte Reisepläne und Apps für nachhaltige Mobilität.

https://energypost.eu/new-research-ranks-the-12-best-ways-to-cut-car-use-in-cities/

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