Mittwoch, 30. März 2022

Raus aus den Fesseln!

Unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist massiv. Sie ist das Ergebnis von fossiler Politik, die in den letzten paar Jahrzehnten die Verkehrswende verschleppt, die thermische Sanierung von Gebäuden kaum gefördert und mit überbordender Bürokratie den Ausbau erneuerbarer Energie verzögert hat.

Die Abhängigkeit von Lieferanten für Öl und Gas macht unsere Energieversorgung angreifbar: Der russische Krieg gegen die Ukraine treibt die Gas- und Ölpreise in die Höhe. Über all dem steht die unveränderliche Klimazerstörung durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern.

Für das Klima, den Frieden und unsere Unabhängigkeit sind erneuerbare Energien alternativlos. Wir müssen Strom, Heizen und unseren Verkehr auf 100 Prozent Erneuerbare umstellen und Energie deutlich effizienter nutzen.

Die Freiheit, die wir durch die notwendige Umstellung gewinnen können, hat ihren Preis. Sie wird uns Geld und die Änderung von Verhaltensweisen kosten. Wir müssen bereit sein, diesen Preis zu bezahlen. Denn besser, Geld in mehr Freiheit als in weitere Abhängigkeit investiert. Und besser, diese Änderungen jetzt selbst gestalten als sie später umständebedingt aufgezwungen bekommen.

Mittwoch, 9. März 2022

Krieg, Klima und Abhängigkeiten

Putins Krieg könnte den grünen Umbau beschleunigen. So aufgezwungen die Situation auch ist – wir sollten sie nutzen, um mutig in eine nachhaltige Energiezukunft zu gehen. Ja, es gäbe etliche Probleme  dabei zu überwinden, aber alle sind bei entsprechendem politischen Willen lösbar. Und wir wären von den Fesseln unserer gegenwärtigen Abhängigkeiten bei der Energieversorgung befreit.
Solche und sinngemäß gleiche Aussagen kommen etwa von Gabriel Felbermayr (Wifo) oder von Christian Lindner, deutscher FDP-Chef und Finanzminister.

Donnerstag, 3. März 2022

Aus mit Gas!


70 Milliarden Euro!
Soviel wird es zu derzeitigen Preisen kosten, die Erdgaslager in Europa für den nächsten Winter zu füllen, um den Haushalten dann das Heizen zu ermöglichen. Gegenüber den Preisen des Vorjahres bedeutet das einen Preisanstieg auf das Sechsfache.
Neben allen ökologischen Überlegungen sollte allein das schon ein Grund sein, Gasheizungen  möglichst schnell zu ersetzen; durch mit grünem Strom betriebene Wärmepumpen, durch moderne Öfen oder Zentralheizungen, die mit Scheitholz oder Pellets betrieben werden oder, wo möglich,  durch den Anschluss an Fernwärme.
Förderungen des Bundes, des Landes und der Gemeinde helfen beim Umstieg. Nähere Details dazu hier.